Die „Ems-Achse: Jobmotor Nordwest“ setzt im Rahmen der Fachkräfteinitiative federführend Maßnahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs um.
Foto: Ems-Achse
Ein Blick auf die Wachstumsregion Ems-Achse mit ihren beiden Hochschulen
Mag die Wirtschaft wegen Corona gegenwärtig durch ein Tal wandern: Studienanfänger des Jahres 2021 brauchen sich nach dem Examen in drei Jahren keine Sorgen um einen Job zu machen.
Dr. Dirk Lüerßen nennt den Grund für seine Zuversicht: „Nach Corona schmerzt die Unternehmen wieder der Mangel an Fachkräften. Sie stufen ihn als ihr größtes Geschäftsrisiko ein.“ Absolventen eines dualen Studiums können sich deshalb schon auf den roten Teppich freuen, den ihnen Unternehmen ausrollen.
Lüerßen führt die Geschäfte der Wachstumsregion Ems-Achse. Diesem eingetragenen Verein gehören Landkreise, Städte und Gemeinden sowie zahlreiche Betriebe aus Ostfriesland, dem Emsland und der Grafschaft Bentheim an. Wenn Lüerßen sich in die Höhe beamt, blickt er auf eine mittelständisch und vielfältig strukturierte Wirtschaftsregion, die mit einigen weltweit strahlenden Leuchttürmen gespickt ist.
Dr. Dirk Lüerßen blickt positiv in die Zukunft: Die Ems-Achse geht das Problem des Fachkräftemangels mit Initiativen und Projekten gezielt an.
Foto: Ems-Achse
Karriereplanung nach dem Abitur
Die Betriebe bilden ihre Mitarbeiter*innen mit viel Engagement selbst aus, für akademisch gebildete Führungskräfte sind sie natürlich auf Hochschulen angewiesen. Wie sieht es damit aus?
Wir beamen uns mit Dirk Lüerßen in die Vogelperspektive – und sehen an den Enden der Ems-Achse die beiden Hochschulen Emden/Leer und Osnabrück; mittendrin ihre Spezialangebote fürs duale Studium: den noch sehr jungen Business Campus Leer und den Campus Lingen sowie die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim.
In diesem Produkt stellen wir die beiden Campus und die VWA näher vor. Und wir versuchen zu begründen, warum Timo Weise von der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Emsland mit seiner Aussage Recht hat: „Das duale Studium ist das Studium der Zukunft.“
Ein duales Studium passt wie maßgeschneidert zu jungen leistungsbereiten Menschen, die nach dem Abitur eine berufliche Karriere vor Augen haben, aber lieber in der Heimat an einem übersichtlichen Campus studieren möchten als in der Ferne an einer anonymen Universität. Gleiches gilt für ebenfalls angebotene vielfältige berufsnahe Studiengänge.
Um die Zukunft braucht Studierenden nicht bange zu sein. Wachstum entlang der Ems-Achse steht nicht nur auf dem Papier. Wissenschaftliche Untersuchungen sagen ihr weiterhin einen erheblichen Schub im nächsten Jahrzehnt voraus. In den jüngsten Jahren kletterte die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze um 25 Prozent.
Autor: fomedia/Bernhard Fokken