Berufs- oder ausbildungsbegleitend studieren

VWA Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim: Ausbildung an vier Standorten

Betriebliche Praxis und Wissenschaft durchlässig machen und auf hoher Ebene verbinden – dafür steht die Verwaltungs- und
Wirtschaftsakademie Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim.

Die VWA bietet wohnort- und arbeitsplatznah ein Betriebswirtschaftsstudium an, mit dem Berufstätige auch ohne Abitur studieren
können. Foto: © stokkete – Fotolia.com

Sie wird getragen von der gleichnamigen Industrie- und Handelskammer und bietet berufsbegleitende Studiengänge zum Betriebswirt (VWA) und Bachelor of Arts in BWL sowie einen ausbildungsintegrierenden Studiengang zum Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft an. Kooperationspartner sind die Fachhochschule Südwestfalen und die Hochschule Osnabrück.

An ihren Standorten in Lingen, Nordhorn, Bersenbrück und Osnabrück bietet die VWA wohnort- und arbeitsplatznah ein Betriebswirtschafts-studium an, mit dem Berufstätige auch ohne Abitur studieren und den akademischen Abschluss „Bachelor of Arts“ erlangen können. Für den berufsbegleitenden Studiengang zum Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre kooperiert die VWA mit der FH Südwestfalen. „Die Vorlesungen finden hier vor Ort oder online statt“, sagt Dr. Maria Deuling, Geschäftsführerin der VWA und gleichzeitig Leiterin des Prüfungswesens bei der IHK in Osnabrück.

Im berufsbegleitenden Angebot werden der Betriebswirt (VWA)-Studiengang und der Bachelorstudiengang kombiniert. Je nach Zugangsvoraussetzungen ist die Aufnahme des Bachelorstudiums während des Betriebswirtstudiums oder direkt im Anschluss unter Anrechnung des VWA-Studiums möglich.

Studienrichtung nach Bedarf und Nachfrage
Zudem können auch Absolventinnen anderer Fortbildungen wie Betriebswirte (IHK) oder Fachwirte (IHK) den Bachelorstudiengang unter Anrechnung von Vorleistungen aus der Fortbildung absolvieren. Die Studiendauer hängt von den anrechenbaren Vorleistungen ab. In Osnabrück bietet die VWA zudem zusammen mit der Hochschule Osnabrück ein ausbildungsintegrierendes BWL-Studium für Abiturientinnen an. In dreieinhalb Jahren können Studierende einen kaufmännischen Berufsabschluss, den Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft sowie Praxiserfahrungen erlangen.

Die Studierenden sind durchgängig im Unternehmen tätig und besuchen parallel an zwei Wochentagen Vorlesungen der Hochschule Osnabrück, anfangs zudem den Berufsschulunterricht. „Viele Betriebe und Studierende schätzen diese integrierende Ausbildung, der Kontakt zur Praxis reißt nicht ab“, sagt Dr. Maria Deuling.

Die VWA stimmt die Studienrichtungen mit dem Bedarf und der Nachfrage ab. Sie konzentriert sich deshalb auf die Betriebswirtschaft.
Für das Wintersemester 2021 plant sie zusätzlich einen Studiengang
Informatik-Betriebswirt.

Bachelor- und VWA-Abschlüsse

Betriebswirt (VWA) ist ein Abschluss im Rahmen einer ­beruflichen Weiterbildung, der von Verwaltungs- und Wirtschafts­akademien (VWA) vergeben wird. Bei diesem ­Abschluss ­handelt es sich nicht um einen staatlich a­nerkannten ­akademischen Grad im Sinne der Hochschulgesetze, sondern um ein berufliches ­Fortbildungszeugnis.

Begleitend oder im Anschluss an ein Studium zum Betriebswirt (VWA) bieten viele Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien ein berufsbegleitendes ­Studium zum „Bachelor of Arts“ an und ­kooperieren dafür mit Fachhochschulen.

Wirbt für die duale
Ausbildung an der VWA:
Dr. Maria ­Deuling, Geschäfts­führerin der VWA. Foto: VWA

fomedia/Bernhard Fokken