Deine Bewerbung kam super bei deinem zukünftigen Arbeitgeber an? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt bist du aber unsicher, wie das Vorstellungsgespräch laufen wird? Kein Problem! Wir haben viele wichtige Infos zusammengefasst, wie du dich auch dort von deiner besten Seite präsentieren kannst.

Du kannst dich entweder dazu entscheiden das Video zu schauen oder du kannst weiter unten weiterlesen. Du kannst aber natürlich auch beides machen!

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Die richtige Kleidung

Das Erste, was man bei einem Vorstellungsgespräch beachten sollte, ist die Kleidung. Du solltest dich dabei an das Unternehmen anpassen. In einer Bank kann man z.B. nicht nur in einem schönen T-Shirt und einer Jeans kommen. Hier solltest du lieber ein Hemd und eine schwarze Hose oder gar einen Anzug anziehen. Wenn du aber zu einem Vorstellungsgespräch in einem Handwerksbetrieb gehst, dann reicht meist ein schönes Oberteil und eine Jeans. Natürlich kommt das auch immer auf den jeweiligen Betrieb an. Ist er eher konservativ oder lockerer? Um dies herauszufinden, kannst du ganz einfach auf der Website der Firma nachlesen.

Frauen sollten sich dezent schminken, die Haare zusammen machen und nicht zu viel Schmuck tragen. Männer sollten sich ordentlich rasieren und ebenfalls dezenten Schmuck tragen.

Die Anfahrt zum Vorstellungsgespräch

Sei pünktlich! Wenn ohne einen triftigen Grund zu spät kommst erweckt das einen sehr schlechten Eindruck. Gegenenfalls haben sich deine Gesprächspartner dabei dann schon entschieden dich nicht einzustellen. Also sei immer etwa 10-15 Minuten früher da. Überpünktlich wäre aber auch nicht gut. Bei der Anfahrt solltest du aber auf jeden Fall Verzögerungen mit einberechnen. Es kann ja immer mal passieren, dass die Bahn oder der Bus Verspätung hat oder du im Stau stehst.

Die Ankunft

Wenn du an deinem potenziellen neuen Arbeitsplatz angekommen bist, wird dich meist nicht sofort der Chef begrüßen, sondern eine nette Person am Empfang. Sprich diese Person offen und freundlich an und sag, dass du hier heute ein Vorstellungsgespräch hast. Das macht sofort einen guten Eindruck bei den voraussichtlichen neuen Kollegen. Wenn der Chef oder jemand aus der Personalabteilung dich dann zum Vorstellungsgespräch bittet, dann begrüße diesen mit einem festen und ordentlichen Händedruck. Du solltest z.B. keine verschwitzte Hand haben. Denn wer findet das schon angenehm? Und du solltest auch nicht einen zu schlaffen Händedruck geben. Dadurch wirst du schüchtern und unsicher. Durch Corona wurde der Händedruck aber erstmal abgeschafft. Wenn du dir dann unsicher bist, wie du deinen Gesprächspartner begrüßen sollst, dann warte erstmal ab und schau, wie derjenige reagiert. Zu Corona-Zeiten wurde meistens mit der Faust oder dem Fuß begrüßt.

Auf dem Weg zu dem Gesprächsraum wird die Person, die dich dorthin begleitet, versuchen mit dir ins Gespräch zu kommen. Lasse dich auf den Small-Talk ein und hinterlasse einen sicheren Eindruck. Wie du am besten Small-Talk führst, erfährst du auf einer anderen Seite. Wenn dir dann jemand etwas zu trinken anbietet, dann nimm es gerne an. Das ist höflich und du wirst dich bei einem langen Gespräch freuen, wenn du etwas zu trinken hast und dein Mund nicht zu trocken wird. Austrinken musst du aber nicht.

Das Vorstellungsgespräch

Wenn alle Gesprächspartner da sind wirst du meist noch einmal offiziell begrüßt. Die Gesprächspartner stellen sich meist zuerst vor und erzählen etwas über das Unternehmen. Dabei hörst du natürlich gespannt und interessiert zu und hältst Blickkontakt. Du kannst dir dabei auch gerne Notizen machen oder Fragen aufschreiben, die du später stellen kannst. Dazu solltest du dir also vorher ein kleines Notizheft mitbringen. Darin kannst du dir natürlich auch schon vorher Fragen notieren.

Dann fordert dich einer der Gesprächspartner auf, dich einmal kurz vorzustellen. Dabei könntest du wie folgt antworten:

„Ich bin Thomas Meier und bin 18 Jahre alt und lebe schon immer in Hannover. Dieses Jahr habe ich meinen Realschulabschluss gemacht. Seit ich klein bin interessiere ich mich für Autos. Mit meinem Vater tüftele ich immer zu Hause an unserem Auto rum, was mir sehr viel Spaß macht. Deshalb habe ich mich auch entschieden eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker zu machen. Ansonsten spiele ich seit 5 Jahren Fußball in einem Verein und treffe mich gerne mit Freunden“

Als nächstes kommen die entschiedenen Fragen. Jetzt will dein Gegenüber wissen, warum du der oder die Richtige für die freie Stelle bist. Eine typische Frage wäre z.B., warum du dich ausgerechnet bei diesem Unternehmen beworben hast. Darauf könntest du wie folgt antworten:

„Ich habe mich hier beworben, weil ich von dem guten Branchenruf des Unternehmens wirklich begeistert bin. Ihre innovativen Produkte begeistern mich schon sehr lange und ich nutze sie auch selber. Dann habe ich die Stellenausschreibung gesehen und wollte unbedingt meine Chance nutzen und meine Stärken und Erfahrungen vorstellen.“

Dabei zeigst du, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast und selbst Erfahrungen mit ihm verbindest. Was du aber lieber nicht sagen solltest sind so Sätze wie:

„Ich wohne in der Nähe, das ist ganz praktisch für mich. Außerdem habe ich gehört, dass Ihre Kantine ganz gut sein soll.“

Dann wird dein Gesprächspartner auch noch nach deinen Stärken und Qualifikationen fragen. Dabei solltest du deine Antworten natürlich wieder an das Unternehmen anpassen und nicht irgendetwas sagen, womit dein neuer Arbeitgeber nichts anfangen kann. Du könntest z.B. folgendes sagen:

„Eine meiner Stärken liegt in der Organisation, sei es bei Veranstaltungen oder auch in der Projektarbeit. Bei meinem Praktikum in einer Eventagentur konnte ich schon erste Erfahrungen in dem Bereich sammeln und meine Fähigkeiten erweitern. Mir fällt es leicht, den Überblick zu behalten und alle Fäden zusammenzuführen.“

Das zeigt, dass du dich intensiv mit dem Beruf beschäftigt hast und du auch schon praktische Erfahrungen sammeln konntest. Was du aber eher nicht sagen solltest wäre:

„Meine Mutter sagt, dass dieser Beruf zu mir passen könnte, weil ich oft am Computer bin.“

Du solltest bei allen Antworten immer vollständige Sätze sagen und nicht nur bloß Stichpunkte aufzählen. So sieht der Arbeitgeber, dass du kommunikativ bist und keine Angst hast vor einer Gruppe zu sprechen. Außerdem merken deine Gesprächspartner, dass du wortgewandt bist. Das kommt immer sehr gut an.

Das Ende des Vorstellungsgesprächs

Zum Schluss werden sich die Gesprächspartner noch für das Gespräch bedanken und fragen, ob du noch weitere Fragen an sie hast. Diese Chance solltest du auf jeden Fall nutzen! Bevor du deine Fragen stellst solltest du dich aber ebenfalls für das Gespräch bedanken. Stelle aber keine Fragen, die im Gespräch schon beantwortet wurden. Sonst denken deine Gesprächspartner, dass du nicht richtig zugehört hast. Stelle aber auch nicht zu viele Fragen. Das soll ja kein Verhör werden. Fragen, die du stellen kannst sind z.B.:

Wie sieht die Einarbeitung aus?“

„Gibt es Maßnahmen, wie Talente und Stärken bei Ihnen gefördert werden?“

„Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?“

Die Verabschiedung

Wenn deine Gesprächspartner dir dann alle Fragen beantwortet haben, kommt es zur Verabschiedung. Meisten bekommst du von Ihnen dann zu hören:

„Vielen Dank, wir werden uns bei Ihnen melden.“

Dabei könntest du noch freundlich nachfragen, bis wann du eine Antwort erwarten kannst. Das hinterlässt nochmal den Eindruck, dass du sehr interessiert an dem Job bist.

Wenn du diese Tipps befolgst, dann kann eigentlich nichts schiefgehen!