Mitarbeiterwerbung

Mitarbeiterwerbung wird im Arbeitsleben immer wichtiger. Heutzutage reicht es nicht, dem künftigen Arbeitnehmer einen Firmenwagen zur Privatnutzung oder das neuste Firmentelefon anzubieten.

In Zeiten des demografischen Wandels, wo Führungskräfte nicht gerade auf Bäumen wachsen und wo qualifizierte Mitarbeiter schwer zu finden sind, da gilt es umzudenken. Mit alten Mustern wie „Wir bieten Ihnen einen Firmenwagen zur Privatnutzung.“ oder „Aber ein super Firmentelefon bekommen Sie auch.“ lockt man keinen mehr hinter dem Ofen hervor.

Neue Wege sind für den Aufbruch zur Mitarbeiterakquise zur Notwendigkeit geworden. Menschen in modernen Arbeitswelten wollen heute mehr. Sie wollen vor allem das Gefühl der Freiheit genießen, selbstbestimmt arbeiten und die Familie mit in ihr Arbeitsleben integrieren. Jetzt sind Unternehmen am Zug. Aber wie genau soll man das anstellen? Jetzt hat man doch schon die Superidee, endlich die verstaubten Strukturen wegzuwischen. Doch so richtiger „Drive“ kommt nicht wirklich rein in die Nummer.

Ehrlichkeit und Transparenz bei der Mitarbeiterwerbung

Nicht nur unter Akademikern ist die Reisebereitschaft in Deutschland nicht besonders groß. Bei Fachkräften sogar noch geringer. Deshalb ist eine Strategie, mit der Regionalität zu beginnen. Kein Tischler wird von Köln nach Oldenburg ziehen, nur weil der Grünkohl hier so gut schmeckt.

Hier gilt es, die Sinnhaftigkeit der zu besetzenden Stelle im Unternehmen in den Vordergrund zu stellen. Menschen, die sich mit dem identifizieren können, was sie tun, würden sogar nach einem Lottogewinn weiterarbeiten. Voraussetzung dafür ist, dass sie den Sinn in ihrer Tätigkeit sehen. Diese Erkenntnis belegt auch eine Studie.

Warum nicht zu einem Eins-A-Arbeitgeber werden? Damit man die Menschen, die man für sich und sein Unternehmen gewinnen möchte, zu Fans macht? Man stelle sich das vor, wie die Fankurve seines Lieblingsvereins beim Fußball. Alles johlt und grölt den Namen und kann sich zu 100 Prozent damit identifizieren. Dies stellt doch einen nahezu idealen Zustand dar, oder?

Fazit

Wer Menschen für sich und sein Unternehmen gewinnen will, sollte beginnen, deren Sprache zu sprechen. Der Arzt und Philosoph Hippokrates hat schon 400 Jahre vor Christus folgenden, noch heute geltenden Satz gesagt: „Wenn du willst, dass die Menschen tun, was du möchtest, dann musst du deren Sprache sprechen.“